Die Kinderzeichnung zeigt die Herderschule Esslingen mit spielenden Kindern

Das Herderschulbuch

Im Herderschulbuch finden Sie zu über fünfzig Stichworten Fakten aus dem Schulleben der Herderschule Esslingen.

 

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Abschied

Abschied von unseren vierten Klassen nehmen wir im Rahmen einer Feier. Die Klassen 1 bis 3 gestalten den Abschied mit kleinen Beiträgen. Gemeinsam wird ein eigens gedichtetes Abschiedslied der Herderschule gesungen. Die Paten der zweiten Klassen bedanken sich bei ihren Partnern für die vergangenen zwei Jahre.

Antolin

„Antolin“ ist ein web-basiertes Programm, das Schülerinnen und Schüler nachhaltig zum Lesen motivieren soll. Auch einige Klassen an der Herderschule nutzen die Vorteile des Programms. Nachdem ein Buch oder ein Text gelesen wurde, stehen den Kindern im Internet Quizfragen dazu bereit, die beantwortet werden können. Durch die Arbeit mit dem Leseförderprogramm entstehen Vorteile für die Schülerinnen und Schüler, wie beispielsweise eine hohe Motivationskraft (Arbeit im Internet, das Sammeln von Punkten), ein Überblick über die eigene Leseleistung und regelmäßiges, verständnisorientiertes Lesen.
Antolin ermuntert zum Lesen von Ganzschriften und schult das Erfassen von Inhalten. Die Lesemotivation steigt und die Lesefähigkeit wird gefördert. Antolin wird zu Hause genutzt und bietet einen Überblick über die Leseleistung der Schülerin und des Schülers.

Arbeitsplan

Alle Klassen der Herderschule arbeiten mit Arbeitsplänen und lernen diese selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit im Laufe ihrer Grundschulzeit kennen. Einige Klassen arbeiten mit dem Wochenplan, der innerhalb einer Schulwoche zu bearbeiten ist, andere Klassen wiederum bevorzugen den Arbeitsplan, der von Thema zu Thema verschieden lang strukturiert ist.

Bildungsgrundformen

Als Urformen oder Grundformen des Lernens nannte Peter Petersen (1884-1952), ein wichtiger Vertreter der Reformpädagogik: Gespräch, Spiel, Arbeit und Feier.
Diese Grundformen des Lernens sind für uns wichtig. Sie gehen aus vom natürlichen Lernen des Kindes in Familie und Kindergarten und bilden darüber hinaus die Verbindung von Elternhaus und Schule. Die Aktualität wird heute durch den neuen Bildungsplan bestätigt, der die Gesamtpersönlichkeit des Kindes und die individuelle Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Vielfalt, Abwechslungsreichtum, Lebendigkeit und Beweglichkeit kennzeichnen diese Formen.
Der Gesprächskreis ist in allen Klassen üblich: Im Montagskreis berichten die Kinder vom Wochenende. Im Gesprächskreis werden neue Themen, Vorhaben oder auch Probleme in der Klassengemeinschaft besprochen. Arbeitsergebnisse werden im Gesprächskreis vorgestellt und diskutiert.
Das freie Spiel ist für ein Kind elementares Bedürfnis und die urspünglichste Form, sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzen. Dieses Spiel ist für ein Kind nicht zweckgebunden oder zielorientiert, wesentlich ist dabei das „Sich-an-das-Spiel-verlieren-können“ und die Freude daran. Im Spiel zeigt sich die Persönlichkeit des Kindes und gibt uns so die Möglichkeit für die Gestaltung u.a. auch von Unterricht.

Arbeit: Die schulische Arbeit, das „Tätigsein“, geschieht im Einzel-, Partner- oder Gruppenunterricht an selbst gewählten oder vorgegebenen Themen. Ziel ist dabei für uns das eigenverantwortliche und selbstständige Arbeiten der Kinder. Dies setzen wir u.a. in Formen wie Wochenplanarbeit, Lernen an Stationen oder Freiarbeit um.
Feier : Die Schulaufnahmefeier, das Schulfest, die Verabschiedung der Viertklässler, das Feiern mit den Eltern z.B. im Rahmen eines Frühlingsfestes oder die Geburtstagsfeier im Klassenzimmer sind uns wichtig. Die Kinder erleben in der Feier, dass Schule Gemeinschaft und Verbundenheit stiftet und nach außen trägt.

Bildungsplan
Bildung braucht einen Plan! Der Bildungsplan 2016
Im Jahr 2016 schrieb Hans Anand Pant die Einführung in den baden-württembergischen Bildungsplan. Er ist Professor für erziehungswissenschaftliche Methodenlehre an der Humbold-Universität in Berlin und er führt die Geschäfte der Deutschen Schulakademie. Der Bildungsplan 2016 denkt den Bildungsplan 2004 weiter. Er ist kompetenzorientiert. Was bedeutet das?
Kinder sollen bestimmte Fähigkeiten entwickeln, welche in sechs Leitperspektiven zusammen gefasst sind und übergreifend in den verschiedenen Fächern entwickelt werden sollen. Welche Leitperspektiven sind das?
1 Bildung für nachhaltige Entwicklung
2 Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt,
3 Prävention und Gesundheitsförderung,
4 Berufliche Orientierung,
5 Medienbildung und
6 Verbraucherbildung.
Ist das Alles? Nein! Der Bildungsplan legt außerdem Wert auf vernetztes und nachhaltiges Lernen. Schulisches und außerschulisches Lernen sollen sich verbinden.
„Die Schule soll ein Gelegenheitsraum für gelebte Demokratie sein, eine Kultur der Konfliktlösung im schulischen Alltag aufweisen und darauf ausgerichtet sein, Lernprozesse partizipativ zu gestalten.“ (S.12)
Gestärkt wird hier die Demokratieerziehung, Friedensbildung und kulturelle Bildung.
Das ist ein hoher Anspruch. Kinder sollen an ihren Lernprozessen beteiligt werden. In der Herderschule werden  Lernentwicklungsgespräche mit Kindern und Eltern geführt. Wir sehen uns als ein Team, unabhängig von unseren Aufgaben im Unterricht, in der Ganztagsbetreuung oder in der Mensa.
Demokratieentwicklung findet regelmäßig in Gesprächskreisen, im Klassenrat und in der Klassensprecherversammlung statt. Die Klassensprecher werden zu aktuellen Themen befragt und kommunizieren in  der Schulversammlung ihre Anliegen.
Friedensbildung ist für uns an der Herderschule eine Herzensangelegenheit. Wir könnten auch Herzensbildung sagen. Unser Motto heißt: Miteinander – Füreinander –Voneinander, daran orientieren wir uns. Grundsätzliche Akzeptanz jedes Einzelnen, Fehlerfreundlichkeit und offene Augen und Ohren für die Belange von Kindern und Eltern sind uns wichtig.  Wir bilden Streitschlichter aus und führen das Gewaltpräventionsprogramm „Respekt – Siegen durch Nachgeben“  an unserer Schule in den dritten Schuljahren durch.
Nicht nur Herrn Pant ist wichtig, dass unser Bildungsverständnis keinesfalls auf fachliche oder messbare Kompetenzen verengt wird! Das wollen wir an der Herderschule auch nicht!
Unser größtes Anliegen ist es, den uns anvertrauten Kindern ihren Wert und ihre Selbstwirksamkeit klar zu machen, sie zu stärken, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und die Gesellschaft aktiv zu gestalten. Das können auch schon Grundschüler und Schülerinnen, in unseren Schulversammlungen ist regelmäßig zu erleben, wie sie das tun.
Ein jährlicher kultureller Höhepunkt an der Herderschule ist die Fasnet und  der Umzug durch den Stadtteil. Narren und Guggen aus der Gegend bereichern den Umzug und eigens dafür wurde vor 4 Jahren die schuleigene Guggenmusik-Band gegründet, die aus Lehrkräften, Eltern und ehemaligen Schülern besteht. Diese Aktion steht für ein herausragendes Engagement aller Beteiligten an der Herderschule.
Pant geht auch auf das baden-württembergische Schulgesetz ein: Die Schule ist gehalten, „die Schüler in der Verantwortung vor Gott, im Geiste christlicher Nächstenliebe, zur Menschlichkeit und Friedensliebe, in der Liebe zu Volk und Heimat, zur Achtung der Würde und der Überzeugung anderer, zu Leistungswillen und Eigenverantwortung sowie zu sozialer Bewährung zu erziehen und in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Begabung zu fördern, …“. Pant schreibt in seinem Vorwort über die Notwendigkeit, an Schulen mit unterschiedlichsten Perspektiven zu leben. Besser könnte es im Vorwort des Bildungsplanes einer Schule, die den Namen Herderschule trägt, nicht formuliert werden.
Es geht um nichts Geringeres als um die Bewältigung des realen Lebens, das ist mitunter auch für Grundschulkinder schon eine große Herausforderung. Ausdrücklich geht der Bildungsplan auf die Kompetenzen ein, die auch Themen umfassen wie das respektvolle Verhalten gegenüber Mensch, Gemeinschaft und Natur. Peter Petersen, der große Reformpädagoge aus Jena nennt das: „Gott, Natur und Menschenwelt“. Die Aufgabe, die der Bildungsplan uns stellt, ist also unendlich viel größer, als die Bewältigung von Orthografie und den Grundrechenarten, die zweifelsohne für die oben genannten Zukunftschancen mitentscheidend sind.
Die oberste Aufsicht über das Schulwesen liegt beim Staat. Für die Lehrerinnen und Lehrer ergibt sich eine enorm große Verantwortung aus dieser Tatsache. Die an Schulen getroffenen Entscheidungen für die einzelnen Schüler und Schülerinnen sind existentiell. Im Bildungsplan 2016 steht das Kind mit seiner Entwicklung im Mittelpunkt! Er soll uns einen Bezugsrahmen liefern, der „gesellschaftlicher Trägheit entgegen tritt und doch gleichzeitig ein differenziertes Angebot für Orientierungswissen und Wertevergewisserung“ macht. (S. 15)
Wir, das Herderschul-Team, bereiten Ihre Kinder für die Zukunft vor und beeinflussen dabei sicherlich auch ihr Glück.  
Wir tun unser Bestes, den Auftrag des Bildungsplans 2016 in der Herderschule im Sinne unserer Schüler umzusetzen.
BiSS Transfer BW

Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer)

BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de). 

Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen. Jede Schule hat zudem eine BiSS-Ansprechperson, die gemeinsam mit der Schulleitung das Kollegium an der Schule dabei unterstützt, das BiSS-Leseförderkonzept umzusetzen. Unsere BiSS-Ansprechperson an der Schule heißt Tina Maurer (tina.maurer@esslingen.de).

In Baden-Württemberg nehmen mit Start des Schuljahres 2023/2024 insgesamt 2030 Grundschulen teil, die in 21 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.

Unsere Grundschule ist auch mit dabei und gehört dem Verbund „Nürtingen“ an.

Bücherbus

Lesen macht Spaß! Seit dem Schuljahr 2010/2011 kommt der städtische Bücherbus regelmäßig zu uns an die Herderschule.
Die „Bücherei auf Rädern“ lädt zum Schmökern und Ausleihen interessanter Bücher ein. Auch Bücherkisten zu Wunschthemen bringt der Bücherbus für die thematische Arbeit im Klassenzimmer.
Für alle Klassen gibt es eine breite Auswahl an Lesestoff – und eine gute Beratung, falls das nötig ist.
Bücherbus plus
Lerngänge sind uns sehr wichtig. Die Kinder sammeln vor Ort Erfahrungen und Eindrücke mit vielen Sinnen. Diese dienen als Grundlage für das Lernen und Wissen der Kinder.
Einige unserer außerschulischen Lernorte fährt der Bücherbus mit an. Die Herderschulkinder machen vor Ort praktische Erfahrungen und ergänzen und verknüpfen diese dann im Bücherbus mit theoretischem Wissen.
Unsere dritten Klassen besuchen auf diese Weise den Weiler Hof. Ein Teil der Klasse bekommt eine Führung über die Felder und durch die Gewächshäuser. Den Kindern wird der Gemüseanbau in der Praxis mit allen Sinnen nähergebracht. Der andere Teil der Klasse arbeitet in dieser Zeit im Bücherbus. Das Material, mit dem die Schülerinnen und Schüler dort arbeiten, haben die Lehrerinnen und das Bücherbusteam im Vorfeld passend auf die praktischen Erfahrungen abgestimmt. Nach einiger Zeit tauschen die Gruppen dann.
Aus dem selbst geernteten Gemüse dürfen beide Gruppen zum Abschluss Brotgesichter zubereiten und gemeinsam verzehren. Oft werden von dort die Saatkartoffeln für den Schulgarten gekauft, denn die dritten Klassen sind verantwortlich für drei Beete.
Mit dem Bücherbus besuchten schon mehrere Klassen das Landesdenkmalamt. Sie bekamen einen Einblick in die Arbeit der Archäologen und eine Führung zu den im Mittelalter entstandenen Gebäuden der Stadt Esslingen.
Das Teamwerk Esslingen empfingen einige Klassen mit dem Bücherbus  auf ihrem Gelände. Die Kelter der Weingärtner war das Endziel nach einer spannenden Führung durch die Weinberge in der Steillage. Während die Kinder sehen konnten, wie die Trauben in den Weinbergen geerntet wurden, konnten sie nun die Verarbeitung der Trauben zum Wein entdecken. Als Kostprobe gab es frischen Traubensaft.
Die ersten Klassen besuchten, gemeinsam mit dem Bücherbus, den Hühnerhof der Familie Merz. Im Bücherbus legten die Kinder einen Legekreis zur Entwicklung vom Ei zum Küken, sie mussten in Büchern genau nachschauen, wie ein Huhn aussieht und es zeichnen und sie mussten auf einem Hühnersuchbild verschiedene Dinge suchen und zählen. Die Kinder durften aus den Eiern und anderen Zutaten Pfannkuchenteig zubereiten und gleich die frischen Pfannkuchen genießen.

Bundesjugendspiele

Die Bundesjugendspiele finden bei uns im jährlichen Wechsel zu den Sportspielen statt. Diese werden als Wettkampf im Bereich der Leichtathletik durchgeführt. Alle Klassen absolvieren ihren leichtathletischen Dreikampf auf dem Schulgelände der Herderschule. Der Dreikampf besteht aus einer Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplin, wobei erst ab Klasse drei die Leistung in die Wertung der Bundesjugendspiele mit eingeht. Selbstverständlich werden die Schüler/innen im Sportunterricht auf dieses besondere Sportereignis vorbereitet.
Ein besonderer Dank gilt allen Eltern und sonstigen Mithelfern, ohne welche dieses traditionelle Sportturnier nicht stattfinden könnte. Wir sind immer wieder erfreut über ein gemeinsames und erfolgreiches Gelingen der Bundesjugendspiele.

Coolnesstraining

Coolnesstraining

Seit Ende November 2021 kommen die dritten Klassen der Herderschule in den Genuss eines 2-tägigen Coolnesstrainings. Die Kinder lernen dabei viel über einen respektvollen Umgang miteinander.

Mit verschiedenen Methoden wird der Inhalt erarbeitet:

Körperlich betonte Spiele: Die Kinder lernen aggressive Anteile und körperliche Reaktionen bewusst wahrzunehmen. Gewalt fasziniert und macht auch Spaß; sie muss aber durch akzeptierte Formen und Regeln kultiviert werden.

Rollenspiele: Sie dienen der Erkennung der eigenen Befindlichkeit und Konfliktsituationen und der Wahrnehmung eigener Täter- bzw. Opferdispositionen. Zudem wird die Palette an Verhaltens- und Reaktionsweisen erweitert, trainiert und auf ihre Effizienz hin untersucht.

Interaktionspädagogische Übungen: Die Eigen- und Fremdwahrnehmung wird gefördert. Nonverbale und verbale Kommunikationsmuster werden überprüft. Subjektive Wahrheiten – häufige Ursache für Gewalthandlungen – können bearbeitet werden.

Visualisierungstechniken: Visualisierungen machen Erfahrungen, Meinungen, Verhaltensmuster sichtbar. Eine Sensibilisierung für das Thema Gewalt ist oftmals erst durch die Methode der Visualisierung möglich.

Deeskalation – sinnvolles Verhalten in schwierigen Situationen: Effizientes und sinnvolles Verhalten kann erprobt und eingeübt werden. Durch aktive Kommunikation kann das Opfer die zugeschriebene Rolle verlassen oder muss diese erst gar nicht annehmen. Auch das Aushalten der Provokation und die Erhöhung er Frustrationstoleranz kann somit trainiert werden.

Konfrontative Feedback-Runden: Täter werden mit ihren inakzeptablen Verhaltensweisen konfrontiert. Sie müssen sich inhaltlich mit diesen auseinandersetzen, begleitet von kritischen Kommentierungen der Gruppe.

Entwicklung von Opferperspektiven: Täter müssen sich mit der Befindlichkeit von Opfern auseinandersetzen. Dies geschieht durch Rollentausch, Opferbriefe, Opferfilme und durch Berichte von Unfallärzten.

Entspannungs- und Vertrauensübungen: Die Verbesserung der individuellen Körperwahrnehmung durch Entspannung und positive Erfahrungen mit der Gruppe ändern die Atmosphäre und führen zu einer besseren individuellen Befindlichkeit.

Das Feedback der einzelnen Klassen zum Coolnesstraining ist durchweg positiv.

Demokratie

Unsere Schule sehen wir als Ort, an dem Kinder in demokratische Strukturen hineinwachsen. An der Herderschule beteiligen wir unsere Schüler und Schülerinnen: wir haben regelmäßige Gesprächskreise, den Klassenrat, die Klassensprecherversammlung und die Schulversammlung. Die Anliegen, die aus den Klassen 3 und 4 zu den Klassensprechern kommen, werden in der Klassensprecherversammlung beraten. Themen in der Klassensprecherversammlung sind auch Themen, die uns im Kollegium beschäftigen. Unsere Dritt- und Viertklässlerinnen sind an der Schulentwicklung beteiligt: dabei haben sie konkrete Vorstellungen, wo wir noch besser werden können (dies betrifft besonders die Medienausstattung). Unsere Streitschlichter sind regelmäßig auf dem Hof im Einsatz: Konflikte gehören zum Leben, bei uns ist ein Lernfeld, mit ihnen umzugehen. Wir haben Kinder mit Expertenwissen, das sie gern an andere weiter geben.

Eisbahn

Einmal im Jahr gehen alle Kinder der Herderschule auf die Eisbahn. Zusammen mit Lehrern und Eltern verbringen wir einen besonderen Vormittag.

Eltern

Ohne die Mitarbeit der Eltern würde Schule nicht funktionieren. Und so freuen wir uns auch über die aktive Elternmitarbeit hier an der Herderschule. Der Elternbeirat setzt sich aus jeweils zwei gewählten Elternvertretern der jeweiligen Klassen zusammen – diese wiederum wählen einen Elternbeiratsvorsitzenden und dessen Stellvertreter/in. Oft arbeiten Eltern und Lehrerinnen und Lehrer zusammen, wenn es zum Beispiel um die Gestaltung von Festen, dem Adventsbasteln oder der Teilnahme am EZ-Lauf geht. Der Elternbeirat organisiert mit dem Förderverein die Bewirtung bei unserer Veranstaltung „Kennen Sie die Herderschule?“
Elterngespräche finden bei uns nach Bedarf und nach Vereinbarung statt. Zum Halbjahr des zweiten Schuljahres finden verbindliche Lernentwicklungsgespräche (siehe auch unter Lernentwicklungsgespräche) statt. Sie ersetzen die Halbjahresinformation. Auch zum Halbjahr des vierten Schuljahres finden verbindliche Elterngespräche statt, die ebenso die Halbjahresinformation ersetzen und die Bildungsempfehlung für die weiterführenden Schulen aussprechen.
Elternabende der einzelnen Klassen finden mindestens einmal pro Halbjahr statt. Hierbei werden wichtige Informationen weitergegeben. Lehrerinnen und Eltern planen beispielsweise Aktivitäten wie Klassenfeste oder Bastelnachmittage.
Elternbriefe informieren regelmäßig über wichtige Termine und Ereignisse an unserer Schule.

Erziehung

Erziehung ist für uns Erziehung zum Menschsein. Wir wollen, dass Kinder lernen, ihr Leben in der Gemeinschaft mit anderen zu gestalten. Zunehmend möchten wir, dass sie die Verantwortung für ihr Tun und Handeln übernehmen.

Fasnet an der Herderschule

Freitags vor den Faschingsferien findet unser traditioneller Fasnetsumzug statt. Diesen besonderen Umzug gibt es nun schon seit über 20 Jahren. Ins Leben gerufen wurde er von einer Lehrerin, die sich von Fasnetsumzügen aus Villingen-Schwenningen inspirieren ließ. Es war ein „wilder“ Umzug ohne Polizei. Auf der Route lagen ein Café und eine Metzgerei. Die Kinder bekamen damals „Rahmhäsle und Würstle“ geschenkt. 
Eine Besonderheit am Fasnetsumzug der Herderschule ist, dass die Besucher am Straßenrand stehen und die Bonbons in den Zug hineinwerfen. Die Kinder laufen gemeinsam mit den Hästrägern und Musikern im Zug mit.
Über die Jahre kamen etliche Narrenzünfte dazu. Sie sorgen jedes Jahr in ihren „Häs“ für buntes Treiben und tragen dazu bei, dass der Fastnachtsbrauch auch in der Herderschule gepflegt wird. Die Kinder der Lerchenäckerschule und die Kinder der Außenstelle der Rohräckerschule sind mit ihren Lehrerinnen seit vielen Jahren dabei.
Irgendwann war es schwierig, Guggenmusiker zu bekommen, da deren Terminkalender um diese Jahreszeit voll sind. So entstand die Idee, eine herderschuleigene Guggenband zu gründen, die den Umzug im Jahr 2015 zum ersten Mal begleitete. Es spielen Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Freunde der Herderschule mit. Inzwischen sind sogar viele ehemalige Herderschüler und auch ehemalige Herderschuleltern bei den Herderguggen.
Jedes Jahr beginnen die Musiker in November mit den Proben. Eingeladen sind alle, die Lust am Musizieren haben. Die Guggenband kann nur weiter bestehen, wenn jedes Jahr neue Musiker hinzukommen. Sie sind also herzlich willkommen! 
Unser Fasnetsumzug ist im Moment einer der wenigen Umzüge, die es zur Fastnachtszeit in Esslingen noch gibt. Der Umzug ist eine angemeldete Veranstaltung mit Straßensperren vom Ordnungsamt.
Er beginnt und endet immer im Schulhof unserer Schule. Nach dem Umzug gibt es Musik im Schulhof, zu der getanzt werden darf. 
Die Gäste werden mit Getränken und Gebäck von unseren engagierten Eltern versorgt.

Feste und Feiern

Neben vielen kleineren Festen in den Klassen (Frühlingsfeste, Gespensterfeste, Kartoffelfeste, Abschlussfeste…) finden bei uns an der Schule auch Feiern für alle Kinder statt. So treffen wir uns zum Beispiel vor Weihnachten zum Singen am Feuerkorb. Hier werden wir seit einigen Jahren von den Herderguggen unterstützt. Eltern sind gern gesehene Gäste! 
In unseren Schulversammlungen singen alle Klassen gemeinsam das Monatslied. Einzelne Klassen erfreuen uns mit Beiträgen aus dem Unterricht. Oft gestalten die Trommelkids, die Flötenkinder und die Kinder aus dem Orchester oder aus der musikalischen Früherziehung unsere Schulversammlungen mit.
Auch die Klassensprecher haben häufig einen Beitrag. 
Darüber hinaus verabschieden wir uns hier von Menschen, die uns lieb geworden sind.
Feste und Feiern sind für uns eine Bildungsgrundform neben Gespräch, Spiel und Arbeit. 
Beiträgen aus dem Unterricht. Oft gestalten die Trommelkids, die Flötenkinder und die Kinder aus dem Orchester oder aus der musikalischen Früherziehung unsere Schulversammlungen mit. Auch die Klassensprecher haben häufig einen Beitrag. Darüber hinaus verabschieden wir uns hier von Menschen, die uns lieb geworden sind.
Feste und Feiern sind für uns eine Bildungsgrundform neben Gespräch, Spiel und Arbeit. 

Ganztagesschule und Grundschulbetreuung

Bitte beachten Sie die Informationen unter dem Menü Betreuung auf dieser Website.

Grundschrift

Die Grundschrift korrespondiert mit der gedruckten Leseschrift, ihre Buchstaben entsprechen der sogenannten „Gemischten Antiqua“. Es sind Druckbuchstaben, die die Kinder schreiben. Dabei haben die Kleinbuchstaben mit Abstrich am Ende einen kleinen Wendebogen, der beim weiterführenden Schreiben Schreibverbindungen ermöglicht.
Für die Kinder heißt das: Schreibe mit Schwung.
Die beiden Prinzipien des Schreibens von links nach rechts und von oben nach unten gelten natürlich auch für die Grundschrift.
Vom ersten Schreiben der Kinder an entwickelt sich ihre persönliche Handschrift. In sogenannten Schreibkonferenzen berät die Lehrerin, die Kinder sind aktiv in den Reflexionsprozess eingebunden, sie sprechen über Schrift. Dieser Prozess beginnt im ersten Schuljahr und wird in den kommenden Schuljahren fortgesetzt.
In dem Buch: „Grundschrift – Kinder entwickeln ihre Handschrift“, Frankfurt 2016, kann man das sehr positive Fazit unserer Schule nach fünf Jahren Grundschrift nachlesen.

Hausaufgaben

Hausaufgaben dienen in erster Linie der Übung und Festigung der im Unterricht vermittelten Kenntnisse, manchmal aber auch der Unterrichtsvorbereitung, wenn zum Beispiel etwas für ein neues Thema mitzubringen ist.
Für das erste und zweite Schuljahr sollten die Hausaufgaben nicht länger als etwa eine halbe Stunde dauern, in Klasse 3 sollten die Hausaufgaben in einer dreiviertel Stunde fertig gestellt werden und in Klasse 4 in einer Stunde. Die Hausaufgaben sollten größtenteils selbständig zu erledigen sein. Dies geht nicht, wenn es um das laute Vorlesen, das Üben des Einmaleins oder das Auswendiglernen eines Gedichtes geht. Kommt ein Kind nicht allein zurecht, sollte gemeinsam überlegt werden, woran es liegt: hat das Kind wirklich gleich angefangen? War die Hausaufgabe vielleicht nicht klar genug? Braucht das Kind erst einmal Spielzeit?
Einfacher ist es in der Übungszeit der Ganztagsschule: da können die Lehrerinnen sich gegenseitig direkt Rückmeldung geben. Wird ein Kind in der Übungszeit nicht fertig, darf es seine Hausaufgaben bei seiner Freizeitpädagogin/e selbständig fertig machen. Diese hat allerdings nicht die Aufgaben, Hausaufgaben zu erklären oder zu kontrollieren.
In vielen Familien gibt es Stress und Streit wegen der Hausaufgaben. Hausaufgaben sind wirklich Aufgaben des Kindes, nicht der Eltern. Dennoch sind auch die Eltern in der Pflicht: Eltern sollten sich in regelmäßigen Abständen die Hausaufgaben zeigen lassen und beim Packen der Schulsachen helfen, damit die nötigen Unterrichtsmaterialien auch vorhanden sind. Nicht jedes Grundschulkind schafft das selbständig.
Wir geben grundsätzlich keine Hausaufgaben am Wochenende auf, da wir finden, das Wochenende ist für die Familie da. Natürlich darf am Wochenende vorgelesen – oder bei langweiligen Autofahrten auch das Einmaleins geübt werden.
Ferien sind Erholungszeiten. Es kann sinnvoll sein, etwas zu üben – das sprechen die Lehrerinnen dann gezielt mit dem Kind ab.

Herderschulregeln
In jedem Klassenzimmer der Herderschule befinden sich eingerahmt in einen roten Rahmen die für unsere Schulgemeinschaft verbindlichen und auch wichtigsten Regeln. Über diese Regeln haben wir an unserem Pädagogischen Tag im Herbst 2019 nachgedacht und diskutiert. Ganz bewusst haben wir uns auf nur drei festgelegt, so dass wir sie auch einhalten können.
Dies sind unsere Herderschulregeln:
1. Ich gehe rücksichtsvoll mit mir und den anderen Menschen um.
2. Ich höre zu, wenn andere sprechen.
3. Ich achte das Eigentum anderer.
Gemeinsam wollen wir diese leben. Auch gibt es für Eltern und Schülerinnen eine Schulordnung, die zu Beginn eines Schuljahres unterzeichnet wird.
Inklusion

Bereits bevor die Inklusion in BW im Schulgesetz zum Schuljahr 2015/16 verankert wurde, erprobten wir an der Herderschule die Inklusion. Einige Klassenräume sind mit Dämmplatten für hörgeschädigte Kinder ausgerüstet und wir haben einen Eingang für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer.
Inklusion ist für uns normal. Wir setzen sie miteinander um. Manchmal wünschen wir uns dabei mehr Unterstützung. Denn, auch das ist ein Fakt, wir leisten Inklusion oft zum Nulltarif. Es kommt vor, dass wir an unsere Grenzen stoßen. Dann ist es unser Glück, dass wir das SBBZ Lernen mit einer Dependance im Haus haben und auch unsere Beratungslehrerin regelmäßig in die Herderschule kommt.

Jahrgangsklassen und jahrgangsübergreifender Unterricht

An der Herderschule unterrichten wir in Jahrgangsklassen. Die Altersspanne bei Kindern einer Klasse umfasst häufig bis zu drei Jahrgängen. Wir sind uns darüber im Klaren, dass auch gleichaltrige Kinder in ihrer Entwicklung sehr unterschiedlich sind. Heterogenität bietet uns die Möglichkeit, breit zu differenzieren, zu fördern und zu forden. Jeder leistet, was er kann. Zusammen leisten wir mehr. Unser Logo heißt: miteinander, füreinander und voneinander. So entstehen Präsentationen und Vorführungen, zum Beispiel vor der Nachbarklasse oder für die Schulversammlung, bei denen das Erarbeitete sichtbar wird und einer Öffentlichkeit standhalten muss. Jahrgangsübergreifendes Unterrichten ist für einige von uns vorstellbar, aber darüber wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nachdenken. Aber auch schon jetzt findet jahrgangsübergreifender Unterricht statt: in den Partnerstunden, in den Ateliers und vor allem in den Ganztagsangeboten.

Jugendsozialarbeit der Stadt Esslingen
Schulsozialarbeit an der Herderschule ist ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte.
Der Beratungsansatz ist niedrigschwellig, das heißt die Beratung findet am beknnten Ort Schule statt. Der lösungsorientierte Beratungsansatz ist Handlungsgrundlage, d.h. gemeinsam mit den Betroffenen werden Lösungen erarbeitet. Beratung beinhaltet auch, Zugänge zu anderen Institutionen zu erschließen und Hilfestellungen in Krisensituationen zu geben.
Neben der Beratung und Einzelfallhilfe unterstützt Schulsozialarbeit Schülerinnen und Schüler bei der Persönlichkeitsentwicklung und sozialem Lernen durch:
Arbeit mit Schulklassen zur Stärkung der Klassengemeinschaft
Sozialpädagogische Gruppenarbeit
Förderung sozialer Kompetenzen
Gewaltprävention
Projektarbeit
Mitgestaltung des Schullebens und Beiträge zur Schulkultur, Begleitung bei Schulausflügen
Inner- und außerschulische Kooperation und Vernetzung und Gemeinwesenarbeit
Als Eltern können Sie sich an mich wenden:
wenn Sie sich um das Verhalten Ihres Kindes Sorgen machen und mit mir gemeinsam an einer Lösung arbeiten möchten,
wenn Ihr Kind Probleme in der Schule hat,
wenn Sie eine Ansprechpartnerin für familiäre Probleme suchen,
wenn Sie sich in einer Krise befinden und nach Unterstützungsmöglichkeiten suchen,
wenn Sie eine Vermittlung zu anderen Beratungseinrichtungen wünschen.
Die Inhalte der Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.
Kontaktieren Sie mich per Mail oder Telefon; wir können dann gerne einen Gesprächstermin vereinbaren. Das Büro finden Sie in Raum 104-
E-Mail:Petra.Faltinat@esslingen.de
Telefon: 0711 – 3512 3403
Klasse 2000

Seit 2008/2009 nimmt die Herderschule am Gesundheitsprogramm „Klasse 2000“ teil. Das Maskottchen „Klaro“ führt die Kinder 4 Jahre durchs Programm. Dieses ist in Deutschland das am weitesten verbreitete Unterrichtskonzept zur Gewalt- und SuchtPrävention. Es wurde 1991 von Fachleuten aus den Bereichen Medizin und Pädagogik entwickelt. Die Kinder finden eine positive Einstellung zur Gesundheit und ihrem eigenen Körper, lernen die Bedeutung gesunder Ernährung kennen und haben

Freude an einem aktiven Leben. Klasse 2000 legt Wert auf die Einbindung der Eltern, sie werden beim Elternabend und durch regelmäßige Briefe informiert. In Zusammenarbeit der LehrerInnen mit externen Fachleuten werden die Kinder von Beginn der ersten Klasse bis zum vierten Schuljahr begleitet. Finanziert wird das Programm durch den Lions-Club Esslingen-Burg.

Klassenfahrt

Einmal im Laufe der Grundschulzeit fahren die Kinder gemeinsam ins Schullandheim.

Klassenrat

Nach Freinet haben wir in den Jahrgangsstufen 3 und 4 wöchentlich den Klassenrat. Zum Teil wurde er in den Klassen in Zusammenarbeit mit unserer Schulsozialarbeiterin eingeführt.
In den Klassen 1 und 2 gibt es einen Wochenrückblick im Kreis, der die Grundlage für den Klassenrat anbahnt. Auch hier werden Konflikte besprochen und Lösungen gefunden.
Jede Woche leitet ein anderes Kind den Klassenrat, so kommt jeder einmal dran. Die Woche über wird auf der Wandzeitung unter den Stichworten:
   • Ich lobe …,
   • Ich kritisiere …,
   • Ich wünsche …,
   gesammelt. In meiner Klasse schlugen die Kinder noch vor:
   • Ich frage …, so etwas nehmen wir natürlich gern auf.
Im Protokollbuch werden Beschlüsse festgehalten. In der folgenden Woche wird geschaut, wie die Vereinbarungen eingehalten wurden. Häufig geht es um Konflikte, es wird aber auch handfest gelobt!

Klassensprecher

Unter dem Stichwort Demokratieerziehung finden in der Herderschule ab Klasse 3 die Wahlen zum Klassensprecher (Klassensprecherin) statt. Jeweils ein Junge und ein Mädchen werden von der Klasse aufgestellt, um die Klasse in wichtigen Angelegenheiten zu vertreten. Die Aufgabe der Klassensprecher wird im Unterricht vorbereitet. Um diesem Amt eine echte Funktion zu erteilen, finden regelmäßige Klassensprecherversammlungen statt, an welchen die Schulleitung teilnimmt. Das Ziel ist, Kinder an Entscheidungen des täglichen Schulalltags zu beteiligen. Dabei orientieren wir uns an den Kinderrechten der UNO, welche ein Informations- und Beteiligungsrecht für Kinder vorsehen.
Dort werden und wurden schon Lösungen für einige schulische Konflikte gefunden:
-Streit ums Fußballfeld,
-Verunreinigungen der Toiletten,
-leise gehen im Schulhaus u.v.m.
Die Klassensprecher tragen ihre Anliegen in den Schulversammlungen vor. Diese
finden immer vor den Ferien statt.

Koko

Koko: Religionsunterricht an der Herderschule

Seit dem Schuljahr 2023/2024 ist der Religionsunterricht an der Herderschule von Klasse 1 bis Klasse 4 konfessionell – kooperativ (koko). Wir sind sehr froh, dass unser Antrag von den kirchlichen Stellen genehmigt wurde. Unsere Kinder im ersten Schuljahr wissen oft nicht, ob sie getauft wurden. Und wenn ja, zu welcher Konfession sie gehören. Unser Religionsunterricht ist offen für alle Kinder, die von ihren Eltern aus teilnehmen dürfen. An der Herderschule wird die Teamarbeit groß geschrieben. So arbeiten die evangelischen und die katholischen ReligionspädagogInnen im Sinne der konfessionellen Kooperation eng zusammen. Nach einen Schuljahr wechseln wir die Gruppe, so ist gewährleistet, dass die Kinder von PädagogInnen beider Konfessionen unterrichtet werden. Die Themen werden eng aufeinander und auf den Bildungsplan abgestimmt, die Stoffverteilungspläne gemeinsam erstellt. Da wir in der Regel dreizügig sind, sind in beiden Religionsgruppen Kinder aus allen drei Klassen.

Konfliktmanagement

Neben der präventiven Arbeit ist es den Pädagoginnen der Herderschule ein Anliegen, im Konfliktfall Einigkeit über die Konsequenzen zu haben. Bei Konflikten in der GTS soll Einigkeit über Konsequenzen im Vor- und Nachmittagsbereich hergestellt werden.
Der Verbleib der Schüler in der Schule soll gewährleistet, gewaltvoller Umgang jedoch verhindert werden. Im Vordergrund stehen die pädagogischen Maßnahmen, die den Ordnungsmaßnahmen vorgeschaltet werden müssen.
Zum Bereich Ordnungsmaßnahmen wurde ein abgestufter Maßnahmenkatalog eingeführt:

Konsequenzen bei Nichteinhaltung:
• Blickkontakt herstellen, (Unterrichts-)gespräch einstellen:
• Einzelgespräche (evtl. Konfliktprotokoll), in Einzelfällen unterstützt durch die Jugendsozialarbeit
• Erörterung der Konfliktsituation im Klassenrat
• Auszeit für das Kind (evtl. Einzeltisch im Klassenzimmer)
• Verträge, Trainingspläne zur Unterstützung produktiver Verhaltensweisen durch die Klassenlehrerin oder die    Jugendsozialarbeit.
• Elternbrief
• Arbeit in einer anderen Klasse
• Elterngespräch in Einzelfällen mit Unterstützung der Jugendsozialarbeit
• Information an die Schulleitung

•Klassenkonferenz
• Unterstützungsmaßnahmen/Hilfen anbieten (Beratungslehrerin/JSA/Sozialer Dienst, psychologische Beratungsstelle etc.)
• Einbeziehung von Freizeitpädagoginnen
• Runder Tisch (Eltern – Lehrerinnen – Jugendsozialarbeit)
• Bei Androhung einer Maßnahme über den § 90“ Nachsitzen“ oder „Unterrichtsausschluss“ das Anhörungsrecht des Kindes    und der Erziehungsberechtigten wahrnehmen
• Nachsitzen oder Unterrichtsausschluss (auch GTS)
• Androhung von Schulausschluss und Meldung an den Sozialen Dienst
Bei besonders schweren Vergehen wird der Runde Tisch sofort einberufen und über die weiteren Schritte entschieden. Die betreffende Lehrerin leitet die Konferenz.

Schwere Vergehen sind :
• Körperliche Gewalt und dadurch entstandene Verletzungen
• Diebstahl
• Betrug
• Mobbing
• Erpressung
• Urkundenfälschung

Kooperation Kindergarten

Unserer Kooperationslehrerinnen für die umliegenden Kindergärten und Kindertagesstätten halten engen Kontakt und besuchen die künftigen Erstklässler bis zur Schulanmeldung mehrere Male. Wenn nötig, gibt es Beratungsgespräche. Manchmal muss auch im Vorhinein ein Antrag auf sonderpädagogischen Förderbedarf gestellt werden. 
Die Kindergartengruppen und auch die Kinder der umliegenden Horte, aus denen schulpflichtige Kinder an die Herderschule kommen, besuchen die Schule vor den Sommerferien.  Dort lesen Schulkinder Bücher vor oder spielen mit den Kindergartenkindern und zeigen ihnen die Schule, um so schon Ängste abzubauen und kleine Freundschaften zu schließen.

Kooperationspartner

Kooperation mit der AOK

Die AOK unterstützt uns finanziell bei der Gesundheitsprävention. Für das Thema Gesundheitsprävention gibt es an der Herderschule verschiedene Bausteine:
Das gesunde Frühstück ist uns ebenso wichtig wie der verantwortungsvolle Umgang mit den neuen Medien.
Auch die Gewaltprävention (Coolnesstraining durch ausgebildete TrainerInnen) wird von der AOK mit unterstützt.

Kooperation mit der Kindersportschule Esslingen

Kindersportschule Esslingen – Kindersportschule Esslingen (kindersportschule-esslingen.de)

Im Rahmen der Ganztagsschule besteht eine Kooperation der Herderschule mit der Kindersportschule Esslingen (KiSS). Seit einigen Jahren findet einmal wöchentlich im Rahmen der Ganztagsschule ein Sport-Angebot statt. Darüber hinaus können die Kinder zweimal pro Woche am Übungsbetrieb der KiSS in unserer Turnhalle an einem sportartübergreifenden Angebot in einer altersentsprechenden Gruppe teilnehmen. Für dieses außerschulische Angebot entstehen Teilnahmegebühren. Weitere Informationen über die KiSS Esslingen finden Sie unter www.kiss–esslingen.de.

Kooperation mit dem Bücherbus

Mehrmals im Schuljahr kommt der Bücherbus zu uns an die Herderschule. Auch bei unserem Ausflug zum „Weiler Hof“ ist der Bücherbus dabei.

Kooperation mit Klasse 2000

Kooperation mit der städtischen Musikschule

Kooperation mit dem Spielmobil des Stadtjugendrings Esslingen

Jeden Dienstag freuen sich die Herderschulkinder, wenn das Spielmobil des Stadtjugendrings im Rahmen der Kooperation mit der Herderschule am Mittag auf den Schulhof fährt. Das Ganztagsangebot richtet sich an alle Grundschulkinder. Im Spielmobil befinden sich unterschiedliche Spielmaterialien, die die Kinder auf eigene Faust entdecken dürfen.
Das Angebot wird von drei Mitarbeitern des Stadtjugendrings begleitet.
Weitere Informationen über das Spielmobil erhalten Sie unter www.sjr-es.de/spielmobil.

Kooperation mit dem Jugendhaus Nexus

Das Jugendhaus Nexus liegt direkt auf dem Schulgelände und seine Räume befinden sich im Obergeschoss der Mensa.
Zurzeit läuft als gemeinsames Ganztagsangebot die WunderWeltWissen AG für die Klassenstufen 3 und 4.
Außerdem gibt es diverse offene Angebote, die kostenfrei und ohne Voranmeldung von den HerderschülerInnen genutzt werden können.
Dazu gehört das „Kinderprogramm“, das freitags von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, also im Anschluss an die Ganztagsschule, stattfindet.
In den Schulferien bieten die Mitarbeitenden des Jugendhauses abwechselnd folgende Programme an:
– einzelne Aktionstage für Jugendliche
– ein offenes, kostenfreies Angebot für Kinder ab sechs Jahren
– oder ein Ferienprogramm für Grundschulkinder, zu welchem die Kinder angemeldet werden müssen
Mehr Informationen:
Jugendhaus Nexus
Schorndorferstraße 22/1
73730 Esslingen
0711/ 312294
Weitere Informationen über das Jugendhaus Nexus finden Sie unter www.jhnexus.de

Kooperation mit Jugendbegleitern

In der Ganztagsschule werden wir von Jugendbegleitern und Junior-Jugendbegleitern unterstützt, sie gestalten unsere Schule mit. Unsere Jugendbegleiter und auch die Junioren sind engagierte Personen, die mit den Herderschulkindernpädagogische Angebote durchführen. Sie teilen ihre Leidenschaft für ein Hobby, ihre Stärken und ihre Interessen mit den Kindern.
Einer unserer Jugendbegleiter ist Imker, er hat einen Bienenstock im Schulgarten der Herderschule aufgestellt. Mit ihm erleben die Kinder, wie Honig entsteht. Sein Wissen über Bienen gibt er gerne weiter. Hier können Sie einen Film des Imkers über die Bienen in unserem Schulgarten sehen:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL8UFtZ8GQzyR_iA4qL5eDZu3TswSJrA7O
Die Angebote wechseln jährlich. Angebote gibt es zum Beispiel zu den Themen Märchen, Wollzaubereien, Umweltdetektive, Zaubereien für Kinder, Wunderwelt Wissen und Spanisch.
Gerne dürfen Sie sich bei uns melden, wenn Sie jetzt auch Lust bekommen haben ein Angebot im Ehrenamt zu machen. Wenn Sie sich für das Amt des Jugendbegleiters interessieren, wenden Sie sich bitte an: Tina.Maurer@esslingen.de

Kunst

Alle Kunst ist der Freude gewidmet (Friedrich Schiller) Kunst sollte dem Schaffenden und dem Betrachter Freude bereiten. Sie bietet viele Möglichkeiten die Kinder in ihren verschiedenen Fähigkeiten zu fördern und zu motivieren. Die Kinder freuen sich immer, wenn ihre Schule mit ihren Bildern geschmückt wird. Sehen kann man das auch bei uns in der Herderschule.
Kunst am Bau ist gewissermaßen der Junge mit dem Boot, der seit Oktober 2009 wieder enthüllt im Foyer oben steht. Er ist ein Werk des Esslinger Künstlers Fritz Föll, der im Jahr 1942 an der Ostfront dem Krieg zum Opfer fiel. Aus dem Brunnen wurde eine knallrote Bank.

Lerngänge

Durch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte wollen wir mit unseren Klassen Themen vertiefen. Durch die Nähe zur Stadt Esslingen liegen ein Besuch der WLB, dem Wochenmarkt, dem Stadtmuseum, der Bücherei, der Jugendfarm auf dem Zollberg und vieles mehr natürlich nahe. Auch ist das Jägerhaus für uns mit dem Bus gut zu erreichen.

Lernwerkstatt

Leiterin der Außenstelle: Fr. Schumm-Fausten, Fr. Forker

Lernwerkstatt

Die Lernwerkstatt ist ein Lernort, der Grund- und FörderschülerInnen offensteht. Zurzeit besteht an drei Terminen in der Woche die Möglichkeit, dass Kinder vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik für 2 Stunden gefördert werden. Eine Lernwerkstattgruppe umfasst in der Regel vier Förderschüler und vier Grundschüler. Die Lehrerinnen melden Kinder, die zusätzliche Unterstützung benötigen, z.B. im Bereich des Lesens, Texte schreiben, Zahlenräume in Mathematik sichern, in der Lernwerkstatt an. Die Eltern werden informiert und beraten; zur Teilnahme an der Lernwerkstatt ist das Einverständnis der Eltern notwendig. Das Angebot ist kostenlos und findet während der normalen Unterrichtszeit statt. Die Lernwerkstatt ist mit vielen anregenden didaktischen Materialien (im Bereich Deutsch und Mathematik, PCs….) ausgestattet, so dass die Schülerinnen selbständig nach ihren individuellen Arbeitsplänen arbeiten können.

Lese- und Schreiblernprozess

Mit Hilfe des Buchstabenhauses, einer Anlauttabelle, einem fetzigen Rap und vielen spielerischen Übungen lernen die Kinder die Buchstaben und die entsprechenden Laute kennen. Bald schon können sich die Eltern über die ersten, lautgetreu geschriebenen, eigenen Wörter ihrer Kinder freuen. Dabei stehen die Selbstständigkeit und die Freude am Geschriebenen im Vordergrund. 

Mensa

In unserer Mensa wird großen Wert auf eine ruhige und angenehme Atmosphäre gelegt. Es wird täglich ein warmes Mittagessen, sowie Salat, Rohkost und Obst angeboten. Die Essensausgabe erfolgt in drei Schichten. Frau Wallaschek-Theis, unsere Mensaleiterin, Frau Serpil Kasap, Frau Monika Brengel und Natalia Pisarevic, ihre Mitarbeiterinnen werden von ehrenamtlichen Eltern tatkräftig unterstützt. Die Mensa wird auch für größere schulische Veranstaltungen genutzt.

Notengebung

In Klasse 1 gibt es am Ende des Schuljahres einen Schulbericht zu den Bereichen Verhalten, Arbeiten und Lernen. Dies wiederholt sich in Klasse 2, wobei hier bereits die ersten Noten in Mathematik und Deutsch dazu kommen. Die Halbjahresinformation in Klasse 2 wird durch ein Lernentwicklungsgespräch ersetzt. In Klasse 3 und 4 bekommen die Kinder eine Halbjahresinformation mit Ziffernnoten und am Ende das Jahres- bzw. Abschlusszeugnis. Nach der Halbjahresinformation der vierten Klasse wird die Grundschulempfehlung ausgesprochen.
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Pädagogische Freiheit

Bei allen gemeinsamen Zielsetzungen und Absprachen in unserer Schulgemeinschaft, ist es uns wichtig, dass sich jede/r Lehrerin mit seinen/ihren individuellen Stärken und Interessen einbringen kann.

Pädagogischer Tag

Pädagogische Tage finden in der Herderschule mindestens jährlich statt. Alle MitarbeiterInnen: Pädagogische Fachkräfte, LehrerInnen, die Schulsozialarbeiterin, und – je nach Thema – auch andere MitarbeiterInnen nehmen teil. Gemeinsam arbeiten wir an der Entwicklung unserer Schule. Sofern Unterrichtszeiten betroffen sind, werden die Eltern über den Elternbeirat sehr rechtzeitig eingebunden, Pädagogische Tage bedürfen in diesem Fall der Entscheidung durch die Schulkonferenz.

Partnerstunden

Die neuen Erstklässler bekommen für den Schulstart Paten aus der dritten Klasse an die  Seite gestellt. Sie holen ihre Patenkinder zur Pause ab und begleiten sie auf dem Schulhof, sie zeigen ihnen das Schulhaus und stehen ihnen auch sonst zur Seite.  Einige Partnerklassen weiten die Patenschaft über die ersten Wochen aus und erleben gemeinsame Lerngänge und sogar gemeinsame Unterrichtssequenzen, zum Beispiel beim Lesen üben oder beim Schneiden und Falten vor dem 1. Advent.

Patenschaften

An der Herderschule übernehmen Schüler der dritten Klassen „Patenschaften“ für „ihre“ neuen Erstklässler. Sie begleiten die Kinder in der Pause und helfen bei ganz praktischen Dingen, wie z.B. dem Binden der Schuhe oder dem Orientieren im Schulhaus und auf dem Schulgebäude. Zugleich sind sie Ansprechpartner bei allen Fragen der neuen Herderschüler.

Pausen

Es gibt zwei Hofpausen. Sie finden in der Zeit von 9.30 Uhr – 9.55 Uhr und von 11.30 Uhr bis 11.45 Uhr statt. Die Schülerinnen und Schüler sind während dieser Zeit auf dem kleinen und dem großen Schulhof, der von 2 Lehrkräften beaufsichtigt wird. Während der großen Pause steht der Schulbäcker mit seiner Auswahl an Brötchen im Foyer und bietet seine Ware zum Verkauf an.
In vielen Klassen wird jedoch vor Beginn der großen Pause gemeinsam im Klassenzimmer gefrühstückt, dass die Zeit der Pause auch wirklich effektiv für das gemeinsame Spiel genutzt werden kann. Wenn es heftig regnet, dürfen die Kinder im Schulhaus bzw. in den Klassenräumen bleiben. Aufsicht führt der jeweilige Lehrer, der die Klasse vor der großen Pause unterrichtet hat.
Bewegungspausen finden je nach Ermessen des Lehrers oder der Lehrerin statt, da es an der Herderschule keine Klingelzeichen nach einer 45min Einheit gibt. Jede Klasse ist so individuell mit ihrer Lehrkraft auf dem Schulhof oder macht eine aktive Bewegungspause im Klassenraum.

Präsentation

Unterricht findet bei uns nicht hinter verschlossenen Türen statt. Bei Präsentationen vor den Eltern, Aktionen mit der Partnerklasse, Unterricht im Freien in den Jahrgangsstufen, Klassenfesten oder … zeigen die Kinder, was sie können.

Projektwoche

In der Herderschule gibt es jedes Jahr eine Projektwoche zu verschiedenen Themen wie z.B.Zirkus. In einem Schuljahr war das Überthema zum Beispiel „Gesundheit“ mit den Hauptthemen „Ernährung, Bewegung und Entspannung“. Als eigenständige Projektgruppe „Schulhausreporter“ gingen wir von Klasse zu Klasse und informierten uns darüber, was die anderen Kinder über Gesundheit erfahren und erlebt haben. Wir durften Interviews führen, Fotos schießen und Berichte für die Wandzeitungen der Klassen sowie für die Esslinger Zeitung und die Zwiebel schreiben.
Was wir in der Projektwoche so machten:
Für das Thema „Ernährung“ durften die Kinder Gesichterbrote machen. Sie haben Gemüse auf Vollkornbrot gelegt, sodass es aussah wie ein lustiges Gesicht. Man durfte auch Methoden ausprobieren wie man Mehl herstellt, z.B. mit einer Mühle oder mit einem Stein und einem Mörser. Auch die Schulküche der Herderschule wurde genutzt, um Brot zu backen oder ein gesundes Müsli mit Früchten zu machen.
Zum Thema „Bewegung“ haben einige Gruppen Wanderungen gemacht, um sich körperlich zu betätigen, z.B. zum Jägerhaus in Esslingen. Dort haben die Kinder Abenteuerspiele gespielt und eine Foto-Safari gemacht. Andere Kinder haben auch das Gehirn fit gehalten, indem sie Bauklötze bemalt und diese dann zu einem Würfel zusammensetzten.
Beim Thema „Entspannung“ machten einige Gruppen Yoga, wie beispielsweise den Hund, das Brett oder die Kobra. Manche Klassen machten auch Fantasiereisen, legten sich hin und hörten Entspannungsmusik. In einer Gruppe bastelten sie auch Kirschkernkissen.
Viele Kinder berichteten, dass die Projektwoche ein voller Erfolg war und sie viel Spaß hatten.
Auch die Elemente beschäftigten uns schon. Zu Feuer, Wasser, Erde und Luft hatten wir die verschiedensten Projektgruppen mit ihren Fragestellungen. Die Ergebnisse werden immer präsentiert, sei es im Kreis der Klasse, auf einer Schulversammlung oder bei einem großen Schulfest.

Projekt Respekt

Respekt ist bei uns an der Herderschule Teil des Sozialcurriculums. Dieser Baustein hat seinen Platz im Sportunterricht der Klassen 3. Jeweils ein halbes Jahr haben die Kinder zwei Wochenstunden Respekt: sie lernen Elemente der Kampfkunst JU-JITSU. Der wesentliche Gedanke dabei ist „Siegen durch Nachgeben“, es geht um die Harmonie von Geist und Körper, um gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme und das eigene, sowie das Wohlergehen der anderen.

Unsere erste Herderregel ist hier angesiedelt: „Ich gehe rücksichtsvoll mit mir und den anderen Menschen um.“

Dies gilt es zu lernen, es ist unsere Ausrichtung. Bei uns beginnt die Auseinandersetzung damit in Klasse 1, aber die Einhaltung dieser Regel ist ein lebenslanger Prozess.

Zum Unterricht in Respekt gehört, dass wir weiße Kampfanzüge und darunter weiße Shirts tragen. Wir lernen, den Gürtel zu binden und auf unsere Sachen zu achten. Wir erweisen uns Respekt, indem wir uns voreinander verneigen. Wir finden unser Gleichgewicht und kommen in den Meditationssitz. Wir klären, nach welchen Regeln wir kämpfen – und auch ausweichen. Wir haben Freude beim Üben und spielen. Wir gehen mit Schmerzen um. Wir kommen mit den Elementen in Kontakt: spüren unser Feuer, aber auch Gelassenheit, Bodenhaftung und Flexibilität.

Die Stunden für Respekt kommen aus dem Fach „Bewegung, Spiel und Sport“; hier finden sich explizit Themen wie „Ringen und Raufen“, Körperwahrnehmung und Sozialkompetenz.

An einigen weiterführenden Schulen wird das Projekt Respekt ebenfalls durchgeführt, in der Regel zusammen von einer Sportlehrerin, einem Sportlehrer und der Schulsozialarbeiterin, dem Schulsozialarbeiter.

Religionsunterricht

Siehe: Koko

SBBZ Lernen

SBBZ Lernen (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen)

 Die Außenstelle des SBBZ Lernen befindet sich seit Herbst 2011 in Räumen des Erdgeschosses der Herderschule. Sie gehört zum Rohräckerschulzentrum, einem großen sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit verschiedenen Fachrichtungen, welches sich in Esslingen- Zollberg befindet. Unsere Außenstelle ist eine Schule für Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen einen erhöhten Förderbedarf im Bereich des Lernens haben. Das heißt beispielsweise, dass sie ein langsameres Lerntempo haben, kleinere Lerngruppen und Klassen benötigen, um nach ihren Bedürfnissen individuell gefördert werden zu können. Die Kinder der Außenstelle des SBBZ Lernen können an der Herderschule die Klassen 1-4 besuchen und gehen ab Klasse 5 an unsere Stammschule auf den Zollberg. Momentan unterrichten 5 Sonderschullehrerinnen 2 Klassen mit jeweils 8 – 13 SchülerInnen an der Außenstelle. In den Fächern Deutsch und Mathematik werden nochmals kleinere Gruppen gebildet – sogenannte Lerngruppen mit 5 – 7 Kindern. Das Kollegium des SBBZ Lernen schätzt in ihrer täglichen pädagogischen Arbeit die Nähe zur Grundschule. So verbringen die Kinder der Außenstelle die Pausen mit den
SchülerInnen der Grundschule, lernen zusammen in der Sprach- oder Lernwerkstatt, veranstalten z.B. ein Zirkus-Projekt und verbringen gemeinsame Stunden bei Bastel- und Spielaktionen in den Partnerklassen. Dreimal die Woche essen die Kinder der Außenstelle mit den Grundschulkindern in der Mensa zu Mittag. Unser Stundenplan unterscheidet sich etwas von dem der Grundschule, da die Kinder aus unterschiedlichen Stadtteilen Esslingens mit Kleinbussen zur Schule gebracht werden.

Schulzeiten der Außenstelle des SBBZ Lernen an der Herderschule:
Montag 8.00 Uhr – 13.15 Uhr
Dienstag und Donnerstag 8.00 Uhr – 14.00 Uhr
Mittwoch und Freitag 8.00 Uhr – 12.35 Uhr

Adresse:
Im Erdgeschoss der Herderschule
Hindenburgstr. 177
73730 Esslingen
Tel.: 0711/379046
E-mail: herderschule@sbbzlernen-es.de
Internet: www.sbbzlernen-es.de
Leiterin der Außenstelle: Fr. Schumm-Fausten, Fr. Forker

Schulfest

Neben den Klassenfesten, die individuell in jeder Klasse mindestens einmal jährlich gefeiert werden, feiern wir derzeit alle zwei Jahre ein Schulfest. Wir feiern mit der gesamten Schulgemeinde, die das Fest auch gemeinsam trägt. Ein solches Fest ist immer ein Höhepunkt im Schulleben. Auf ein Schulfest wird hin gearbeitet. 
Gäste sind uns herzlich willkommen. 
In den letzten Jahren fanden unsere Schulfeste zum Abschluss der Projektwochen statt. Die Kinder präsentierten stolz die Ergebnisse der einzelnen Projekte. Sie sangen Lieder, gestalteten Ausstellungen, führten Experimente oder Kunststücke vor, luden die Gäste zum Experimentieren ein oder boten Theaterstücke dar.
Die Pädagogischen Fachkräfte aus unserem Team trugen durch kreative Spielangebote zum Gelingen der Schulfeste bei. Der Schulchor und unser Orchester gestalteten das musikalische Rahmenprogramm. 
Beim letzten Schulfest war die Vorführung des Jongliertheaters Hironimus (www.jongliertheater.de) ein Höhepunkt. 
Es gab auch schon  Zirkusvorstellungen, die die Kinder gemeinsam mit einem professionellen Kinderzirkus einstudiert hatten. 
Unterstützt werden unsere Schulfeste von unserem Förderverein, dem Elternbeirat und vielen und Eltern. Während des gesamten Schulfestes kümmern sich unser engagiertes Mensateam und fleißige Eltern um das kulinarische Wohl in unserer Mensa und auf dem Schulhof.

Schulhofgestaltung

Die Arbeitsgruppe Schulhofgestaltung wurde 2011 gegründet. Ihre Mitglieder sind Eltern und Lehrerinnen der Herderschule und der Förderschule, die die Gestaltung des Schulhofes begleiten und unterstützen wollen.

Die Arbeitsgruppe Schulhofgestaltung führte im Schuljahr 2010/ 2011 zunächst eine Befragung der Kinder zum Thema Schulhofgestaltung durch. Die Wünsche der Kinder sollten bei der Planung und Gestaltung des neuen Schulhofes die Richtung angeben. Die Ergebnisse der Umfrage bekamen auch die Mitarbeiter des Grünflächenamtes, die das Projekt von städtischer Seite aus planen und leiten.

Weit vorne in der Rangliste der gewünschten Spielgeräte stand ein Trampolin im Schulhof. Außerdem sollte ein Fußweg neben dem Parkplatz entstehen, sodass die Kinder beim Betreten und Verlassen der Schule nicht mehr über den Parkplatz laufen müssen. Auch der Schulgarten der Herderschule sollte neu gestaltet werden.

Dank der Hilfe einiger tatkräftiger Eltern, Kinder und Lehrerinnen konnte bei zwei Arbeitseinsätzen viel Arbeit erledigt werden. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl der Helfer gesorgt und es blieb genügend Zeit für kurze Gespräche am Rande. Fachkundig angeleitet wurden diese Arbeitseinsätze von einem Mitarbeiter des Grünflächenamtes. So wurde im Juli 2011 das Gebüsch neben dem Parkplatz gerodet, um eine Fläche für den Fußweg zu schaffen. Zudem wurde bei diesem Arbeitseinsatz auch die Erdoberfläche abgetragen.

Während der Sommerferien wurde dann von einer Baufirma ein Trampolin in den Boden eingelassen und der Fußweg gepflastert. Bei der Finanzierung des Trampolins haben die Kinder sogar selber mitgeholfen. Sie haben bei dem Unicef-Spendenlauf der Herderschule im Juli rund 1000 Euro erlaufen.

Ein zweiter Arbeitseinsatz mit einem Mitarbeiter des Grünflächenamts, Eltern, Kindern, einer Lehrerin und einem professionellen „Baumfäller“ fand im Oktober statt. Es wurde eine große Fichte im Schulgarten gefällt und das Grünzeug abtransportiert. Im nächsten Schritt soll der Schulgarten neu gestaltet werden. Die Beete, die bis jetzt nicht sehr viel Licht bekamen, sollen mehr in das Zentrum des Gartens gerückt werden. Außerdem hat die Folie im Schulteich ein Loch und muss erneuert werden. Dazu sind noch weitere Arbeitseinsätze notwendig.

Für die Zukunft ist außerdem eine Kletterlandschaft im oberen Bereich des Schulhofes geplant.

Schulhund

Unsere Schulhündin Nika ist seit September 2018 bei uns. Die braune Labradorhündin ist den Kindern gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie arbeitet im Team mit Frau Maurer. Wenn Nika nicht in der Schule ist, lebt sie in der Familie von Frau Maurer. Gemeinsam trainieren die beiden für die Begleithundeprüfung. Das bedeutet, dass Nika lernt, gehorsam zu sein; Frau Maurer lernt, wie sie Nika dazu bringt, gehorsam zu sein. Nika geht regelmäßig mit in den Unterricht. Sie hat einen Platz im Klassenzimmer. Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert und kümmern sich gerne um sie. Einige Schüler lernen ihre Angst vor Hunden zu überwinden, indem sie die Hündin beobachten und sich ihr langsam nähern. Allmählich nehmen sie Kontakt zu ihr auf und manche von ihnen füttern sie zum Schluss sogar aus der Hand. Die Kinder arbeiten schon im ersten Schuljahr phasenweise ruhiger und konzentrierter, da sie Rücksicht auf die Anwesenheit des Hundes nehmen. Sie wissen, dass die Ohren von Nika empfindlicher sind als ihre eigenen.

Wenn sich die Kinder mit dem Hund beschäftigen, kommen sie untereinander in Kontakt. In diesen Situationen unterhalten sich dann auch schon einmal Kinder, die sonst nur wenig miteinander zu tun haben.
Kinder, die weniger den Kontakt zu anderen Menschen suchen, bekommen Unterstützung durch den Schulhund. Nika unterstützt sie dabei, sich ihrem Umfeld zu nähern und Kontakt mit den Mitschülern aufzunehmen.
Die Kinder machen die Erfahrung, dass sie es schaffen den Hund zu führen und ihm Befehle zu geben, die er befolgt. Das unterstützt ihre Selbstsicherheit.

Nika liebt es, wenn ihr jemand etwas vorliest. So kam es schon vor, dass Jungen und Mädchen ihr laut vorlasen, die eigentlich nicht so gerne lesen. Haben Kinder einmal Stress oder sind wütend, hilft es, wenn Nika neben ihnen liegt oder sitzt. Das lenkt sie von ihren Problemen ab. Sie entspannen sich merklich und sind wieder aufgeschlossen für die Kontaktaufnahme.

Bevor Nika eine Klasse besucht, bespricht Frau Maurer mit den Kindern die Regeln.
• Nach jedem körperlichen Kontakt mit Nika werden die Hände gewaschen.
Wenn Nika sich auf ihren Platz zurückzieht wird sie nicht angefasst.
• Nika darf gestreichelt werden, wenn es Frau Maurer erlaubt.
• Nika darf nicht festgehalten werden, wenn sie sich zurückziehen möchte.

Nika wird regelmäßig vom Tierarzt untersucht. Sie ist geimpft und wird alle drei Monate entwurmt. Sie geht nicht in die Mensa und in die Schulküche. Die Decken und Wassernäpfe von Nika werden regelmäßig gereinigt.

Schulversammlung

In der Schulversammlung trifft sich die gesamte Schule. Schulversammlung ist vor allen Schulferien – außer vor den Faschingsferien (siehe Fasching).
In der Schulversammlung sprechen die Klassensprecher über bestimmte Probleme und sagen, wie bestimmte Punkte ausgegangen sind. Ein Thema ist zum Beispiel zu Schuljahresbeginn oft die Sauberkeit auf den Toiletten. Mitunter auch der Lärm. Die Klassensprecher stellen vor, wie wir mit dem Problem fertig werden könnten und geben Rückmeldung in der nächsten Schulversammlung, wie es nun aussieht.
In der Schulversammlung werden außerdem Ergebnisse aus der Unterrichtsarbeit präsentiert. Es wird musiziert. Die Schulversammlung ist ein regelmäßiger Festakt. Sie ist sehr beliebt, wir sind alle zusammen. Besonders beeindruckend ist zu erleben, wie selbstverständlich die Kinder sich hier darstellen. Die Förderschule ist in der Regel mit dabei, vor Weihnachten ist der besondere Beitrag der Förderschule ein Weihnachtstheaterstück.

Sozialcurriculum
Sozialcurriculum

Ziel: Mit dem Sozialcurriculum beschreiben wir die Lerninhalte und Kompetenzen, die Kinder mit dem Eintritt in die Schule im Bereich „Soziales Miteinander“ erwerben sollen.
Ziel ist es im Besonderen, Kinder zu befähigen die Herderschulregeln aus innerer Einsicht zu befolgen oder im Konfliktfall, über ihre Anliegen/Bedürfnisse sprechen zu können.

Die Herderschulregeln wurden 2010 von einer Arbeitsgruppe erarbeitet und inzwischen mehrfach überarbeitet. Die Anzahl der Regeln wurde reduziert.

1. Ich gehe rücksichtsvoll mit mir und den Anderen um.
2. Ich höre zu, wenn andere sprechen.
3. Ich achte das Eigentum anderer.

Dabei geht es uns nicht in erster Linie darum, Konflikte zu vermeiden, da sie immer auch großes Potential beinhalten, wichtige Lernschritte zu machen, sondern den Umgang mit Konflikten so zu gestalten, dass Kinder möglichst viel beteiligt werden. Ende Klasse 4 sollen konfliktfähige Kinder die Schule verlassen.

Für das gesamte (Grund-)Schulleben soll das Sozialcurriculum ein Instrument der Prävention sein, Lernen in einer möglichst gewaltfreien und kooperativen Art und Weise zu ermöglichen.

Die Themen, die bis Ende Klasse 4 in unterschiedlicher Art und Weise bearbeitet werden sollen, sind:

• Ich bin ich und Du bist Du – Verschiedenheit erfahren
• Sinnhaftigkeit von Werten und Normen im Zusammenleben erfahren
• Soft skills einüben (Höflichkeit/Freundlichkeit/ Rücksichtnahme)
• Gemeinschaft bilden – Zusammenhalt fördern – ein Team werden
• Kommunikative Kompetenzen entwickeln (Ja-/Nein Sagen lernen)
• Streit und Konflikt konstruktiv klären – konfliktfähig werden
• Gewalt erkennen und reduzieren (Gewaltampel)

Arbeit in den Schulklassen:

Klassen 1 und 2:
• Fest installierter Bankkreis für Morgenrunden/Klassenstunden/Besprechungen
• Soziales Kompetenztraining in Kooperation mit der Jugendsozialarbeit zum Thema „Gemeinschaft bilden – ein Team werden“ durch naturpädagogische Aktionen, Übungsstunden im Sportunterricht oder Klassenstunden zur Anbahnung eines Klassenrats
• Prosoziales Verhalten lernen: Gewaltfreie Kommunikation (Marshall Rosenberg), Giraffen – und Wolfssprache
• Feste und Feiern im Klassenverband
• Klasse 2000, Präventionsprogramm; Klaro

Klassen 3 und 4:
• Fest installierter Bankkreis für Morgenrunden/Klassenstunden/Besprechungen
• Durchführung des Klassenrats eine Stunde jede Woche durch die Klassenlehrerin oder die Jugendsozialarbeiterin
• Durchführung von Gewaltprävention durch das Projekt Respekt „Wertevermittlung durch Kampfkunst“ (Siegen durch Nachgeben) durch die Sportlehrerin in Klasse 3, jeweils halbjährlich in Kooperation mit der Jugendsozialarbeit
• Durchführung von „Coolnesstraining“ in Klasse 3 zum Thema: Respektvoller Umgang mit anderen und sich selbst, Stärkung der Gemeinschaft, Stopp-Regel (Kooperation mit den MitarbeiterInnen des Jugendhaus Nexus)
• Ausbildung von 8-10 Streitschlichtern durch die Lehrkraft in Kooperation mit der Jugendsozialarbeit
• Kennenlern-Tag für Klasse 3 in Kooperation mit den MitarbeiterInnen des Jugendhaus Nexus
• Feste und Feiern im Klassenverband
• Weiterführung Klasse 2000
• Weiterführung Gewaltfreier Kommunikation

Konfliktmanagement an der Herderschule

Neben der präventiven Arbeit ist es den Pädagoginnen der Herderschule ein Anliegen, im Konfliktfall Einigkeit über die Konsequenzen zu haben. Im Besonderen sollen Konflikte im Vor- und Nachmittagsbereich dieselben Konsequenzen haben.

Der Verbleib der SchülerInnen in der Schule soll gewährleistet, gewaltvoller Umgang jedoch verhindert werden. Im Vordergrund stehen die pädagogischen Maßnahmen, die den Ordnungsmaßnahmen vorgeschaltet werden müssen.

Dazu wurde ein abgestufter Maßnahmenkatalog eingeführt:

Konsequenzen bei Nichteinhaltung:

• Blickkontakt herstellen, (Unterrichts-)gespräch einstellen:
• Einzelgespräche (evtl. Konfliktprotokoll),
in Einzelfällen unterstützt durch die Jugendsozialarbeit
• Erörterung der Konfliktsituation im Klassenrat
• Auszeit für das Kind (evtl. Einzeltisch im Klassenzimmer)
• Einbeziehung/Information der päd. Fachkräfte
• Information/Einbeziehung der Schulleitung
• Verträge, Trainingspläne zur Unterstützung produktiver Verhaltensweisen durch die Klassenlehrerin, die pädagogische Fachkraft oder die Jugendsozialarbeit.
• Elternbrief
• Arbeit in einer anderen Klasse oder Gruppe (am Nachmittag)
• Elterngespräch in Einzelfällen mit Unterstützung der Jugendsozialarbeit
• Information an die Schulleitung
• Unterstützungsmaßnahmen/Hilfen anbieten (Beratungslehrerin/JSA/Sozialer Dienst, psychologische Beratungsstelle etc.)
• Runder Tisch (Eltern – Lehrerinnen – Jugendsozialarbeit)
• Bei Androhung einer Maßnahme über den § 90, Erziehungs – und Ordnungsmaßnehmen, Schulgesetz „Nachsitzen“ oder „Unterrichtsausschluss“ durch die Schulleitung ist das Anhörungsrecht des Kindes und der Erziehungsberechtigten wahrzunehmen.
• Nachsitzen * oder Unterrichtsausschluss (auch GTS)
• Androhung von Schulausschluss und Meldung an den Sozialen Dienst

Bei besonders schweren Vergehen wird der Runde Tisch sofort einberufen und über die weiteren Schritte entschieden. Die betreffende Lehrerin leitet die Konferenz.

Wichtig ist, alle eingeleiteten Maßnahmen zu dokumentieren.

Schwere Vergehen sind:
• Körperliche Gewalt und dadurch entstandene Verletzungen
• Diebstahl
• Betrug
• Mobbing
• Erpressung
• Urkundenfälschung

Unter schwerer körperlicher Gewalt verstehen wir das vorsätzliche Treten gegen eine Person, beißen, schlagen und festes Schubsen mit Folgen (Verletzungen) für das Opfer. Zur schweren körperlichen Gewalt gehört für uns auch, wenn auf ein am Boden liegendes Opfer weiter eingetreten oder geschlagen wird. Es ist auch Gewalt, wenn ein Opfer festgehalten wird und andere auf es einschlagen. Hier sollten auch Drahtzieher und Mittäter berücksichtigt werden.

Stand: Februar 2022

Spielplatz

Der Schulhof wurde zusammen mit dem Grünflächenamt der Stadt Esslingen, Eltern, Kindern und Lehrerinnen gestaltet. Neben dem Kletterfelsen, der Rutsche, dem Trampolin und den Schaukeln gibt es ein neues Spielhaus. Der Förderverein ist dabei immer an unserer Seite!
Das freie Spiel ist für ein Kind elementares Bedürfnis und die urspünglichste Form, sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzen. Dieses Spiel ist für ein Kind nicht zweckgebunden oder zielorientiert, wesentlich ist dabei das „Sich-an-das-Spiel-verlieren-können“ und die Freude daran. Im Spiel zeigt sich die Persönlichkeit des Kindes und gibt uns so die Möglichkeit für die Gestaltung u.a. auch von Unterricht.

Sportspiele

Die Sportspiele finden im jährlichen Wechsel zu den Bundesjugendspielen statt. Diese stellen einen sportlichen Wettbewerb dar, der den Kindern viel Freude bereitet. Im Gegensatz zu den Bundesjugendspielen, geht es bei den Sportspielen nicht überwiegend um die Leistung eines Einzelnen, sondern vielmehr um die Vielfalt und den Spaß an der Bewegung. Spiele, wie z.B. Dosenwerfen oder verschiedenste Staffelspiele sorgen dafür. Bei insgesamt 24 Stationen benötigen wir allerdings jede Menge Unterstützung. Freiwillige Helfer/innen und das Lehrerkollegium stehen bei den Sportspielen Seite an Seite und lassen die Herzen der Kinder höher schlagen.

Streitschlichterausbildung

In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin Petra Faltinat gibt es an der Herderschule seit Februar 2011 eine Streitschlichterausbildung für die Klassen 3 und 4. Interessierte und ausgewählte Schülerinnen und Schüler, die ein positives Sozial- und Arbeitsverhalten haben, werden dahingehend ausgebildet, nicht nur in der großen Pause körperliche und auch verbale Auseinandersetzungen schrittweise zu entschärfen, sondern auch im Pausenhof für Ordnung zu sorgen.

Stufenteams

Die Zusammenarbeit der Lehrerinnen, die in den Parallelklassen unterrichten, ist eng. Einige Teams planen Inhalte parallel, so können Arbeits- oder Wochenpläne gemeinsam aufgestellt werden. Einen großen Vorteil bietet diese enge Zusammenarbeit auch, wenn eine Lehrerin mal ausfällt. Nicht in allen Klassen wird so eng zusammen gearbeitet.

Unterrichtsausfälle

Kommen im Rahmen der verlässlichen Grundschule sehr selten vor. Wir an der Herderschule haben für uns die Lösung, dass wir mitunter aus drei Klassen stundenweise zwei Gruppen bilden, damit wir in den Zeiten des Lehrermangels Stunden für die Krankheitsvertretung generieren. Es kommt aber auch vor, dass Kinder mit ihren Arbeitsplänen zu Gast in ihnen fest zugeordneten Klassen sind. 

Verkehrserziehung

Sicherheit im Verkehr brauchen wir sehr! Verkehrserziehung als Aufgabe in allen Klassen soll die Kinder fit machen für die Teilnahme am Verkehr. In Klasse 1 üben wir: Wie komme ich sicher über die Straße? (Zebrastreifen, Ampel) In Klasse 4 wird die Fahrradprüfung vorbereitet und durchgeführt. Dies geschieht im Unterricht und auf dem Verkehrsübungsplatz Esslingen zusammen mit 2 Polizisten.

Verträge

Eine gute Möglichkeit, das eigene Verhalten zu reflektieren und zu verändern, sind aus unserer Sicht Verträge. Verträge können mit einzelnen Kindern oder Gruppen abgeschlossen werden.

VKL

Die Abkürzung VKL steht für Vorbereitungsklasse.
In die VKL der Herderschule gehen Kinder aus den unterschiedlichsten Ländern, die noch kein oder nur wenig deutsch sprechen.
In unserer VKL-Klasse sind Kinder aus den verschiedensten Nationen. Sie alle haben unterschiedliche Geschichten. Manche sind noch nie beschult worden. So unterschiedlich ihre Herkunft auch ist, die meisten von ihnen haben das Ziel, so schnell wie möglich gut Deutsch zu lernen, damit sie schrittweise in ihre Regelklassen integriert werden können. Das bedeutet, dass die Schüler und Schülerinnen der VKL mehrere Stunden am Tag intensiv im Bereich „Sprache“ gefördert werden, damit sie dann auch dem Unterricht in ihrer Regelklasse folgen können. Da die VKL von Schülern aus allen Klassen besucht wird, sind die Kinder zwischen sechs und elf Jahren alt. So können sich die Schüler auch gegenseitig unterstützen.
In der VKL lernen die Kinder Wörter, die für das tägliche Leben wichtig sind (z.B. aus den Bereichen Schule, Einkaufen, Wohnen, Freundschaft, Freizeit, u.v.m.). Sie singen, spielen und bewegen sich aber auch viel – und das alles immer auf Deutsch.

Weilerhof

Siehe auch den Artikel „Bücherbus“

https://www.weilerhofladen.de/lernort-bauernhof/

Zahnarzt

Einmal im Jahr kommt der Schulzahnarzt für die Prophylaxe. Mit dem Einverständnis der Eltern bekommen die Kinder der einzelnen Klassen einen Fluoridschutz auf die Zähne. Auch weist der Schulzahnarzt auf mögliche Schäden der Zähne hin und empfiehlt einen Besuch beim Zahnarzt. Im Rahmen der Einheit „Gesunde Zähne“ in Klasse 1 kommt Besuch vom Gesundheitsamt und dann wird gezeigt, wie richtiges Zähneputzen funktioniert.

ZweilehrerInnenprinzip

Seit 2018 arbeiten wir an unserer Schule mit dem ZweilehrerInnenprinzip. Das bedeutet, dass in jeder Klasse mindestens die Fächer Mathematik und Deutsch von zwei unterschiedlichen LehrerInnen unterrichtet werden. So können wir Krankheitsfälle in der Regel auffangen. Dieses Prinzip gibt Kindern und Eltern die Sicherheit, dass immer eine Ansprechperson da ist. Die LehrerInnenteams arbeiten eng in den Jahrgangsstufen zusammen. Dabei sehen wir es auch hinsichtlich der Grundschulempfehlungen als Gewinn an, dass zwei LehrerInnen einen Blick auf die Kinder haben.

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